Ein neues Schulfach Gesellschaftswissenschaften?
Eine empirische Herleitung möglicher konstituierender Elemente
DOI :
https://doi.org/10.5281/zenodo.6723303Mots-clés :
Fächerverbünde, Fächerintegration, Schulfach, Gesellschaftswissenschaften, LehrplanforschungRésumé
Seit mehreren Jahren lassen sich im deutschsprachigen Raum verstärkt wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit gesellschaftswissenschaftlichen Fächerverbünden, wie ,,Weltkunde“ in Deutschland oder ,,Räume, Zeiten, Gesellschaften“ (RZG) in der Schweiz, konstatieren. Trotz 50-jähriger Existenz können diese gemäß aktuellen Integrationsmodellen nicht als eigenständige Schulfächer anerkannt werden, da unter anderem ein akzeptierter Wissenskanon bislang nicht vorliegt. Mit diesem Beitrag werden mögliche konstituierende Elemente eines Schulfachs Gesellschaftswissenschaften angeführt, die mittels einer qualitativen Datenanalyse aller in Deutschland jemals erschienener Lehrpläne gesellschaftswissenschaftlicher Fächerverbünde empirisch hergeleitet und exemplarisch diskutiert wurden.
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