https://itdb.ch/index.php/itdb/issue/feeditdb inter- und transdisziplinäre Bildung2024-10-17T00:35:16-07:00Michele Gebhardtmichele.gebhardt@phlu.chOpen Journal Systems<p>Die Zeitschrift soll ein Forum sein, Konzepte für inter- und transdisziplinäre Bildung zur Diskussion zu stellen und Wege dafür auszuloten, wie diese in Schule und Unterricht umgesetzt werden können. Dabei gilt es auch zu erforschen, welche Chancen und Hindernisse bestehende Strukturen sowohl in Schule als auch in Ausbildungsinstanzen von Lehrpersonen (Pädagogische Hochschulen, Universitäten, Fortbildungen für Lehrpersonen usw.) diesbezüglich bieten. Damit stehen Fragen wie die folgenden im Zentrum: Was bedeutet es für die Aufbereitung der jeweiligen Inhalte, wenn diese einerseits inter- und transdisziplinär erschlossen und andererseits jeweilige intra-, inter- und transdisziplinäre Kontroversen berücksichtigt werden sollen, um zu verantwortbaren Problembewältigungen und einschätzbaren Phänomenklärungen zu gelangen? Welche Methoden und didaktischen Lernszenarien unterstützen derartiges forschendes Lernen und Lehren? Welche Implikationen ergeben sich diesbezüglich im Hinblick auf die Rollen von Lehrenden und Lernenden? Welche Anforderungen und Fragen stellen sich aus der Perspektive einer inter- und transdisziplinären Bildung an die wissenschaftlichen Disziplinen in ihren derzeitigen Verfasstheiten?</p> <p>Vor diesem Hintergrund soll die Zeitschrift Wege erkunden helfen, welche Formate inter- und transdisziplinäre Diskussionen fördern, die Transparenz schaffen, Kontroversen und Alternativen sichtbar machen sowie Perspektiven verdeutlichen. Welche Methoden lassen inhaltliche Klärungen und approximationsfähige Aufbauprozesse anbahnen? Hierfür sollen konzeptuelle Fortführungen über einzelne Ausgaben der Zeitschrift möglich sein, etwa indem briefliche Stellungnahmen veröffentlicht oder auch Begriffsklärungen weitergeführt werden. Insgesamt sollen Themen möglichst grundlegend erörtert werden, wofür das aktuell durchgeführte Double Blind Peer Review mittelfristig die Form des Open Peer Commentary als eine von jeweiligen Autorinnen und Autoren zu wählende Alternative angeboten wird. Auch können jeweilige Themen nicht nur als abgeschlossene Einzelarbeiten, sondern als Forschungskooperation zu einer Frage bearbeitet werden (etwa indem auf einen Forschungsauftakt eines Autors bzw. einer Autorin zunächst Weiterführungen von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, dann ein Zwischenfazit der Verfasserin/des Verfassers des Forschungsauftakts, hierauf eine Synopse von einer ansonsten unbeteiligten Person und schließlich Bilanzen von allen Beteiligten zum Schluss folgen mögen). Auch bezüglich konkreter Unterrichtsprojekte soll nach Wegen gesucht werden, wie diese vergleichend zu anderen angelegt sein können oder welche Weiterführungen denkbar sind. Aus diesem Grunde ist die Zeitschrift in mehrere Rubriken aufgeteilt, die den nachstehend genannten Logiken folgen:</p> <ul> <li><em><strong>Forschungsartikel:</strong></em> Unter der Rubrik <em>Forschungsartikel </em>werden empirische und theoretisch-konzeptionelle Beiträge veröffentlicht. Alle Forschungsartikel durchlaufen ein Double Blind Peer Review. </li> <li><em><strong>Forschungsforum</strong></em><em>: </em>Das <em>Forschungsforum</em> ist als Forschungsinstrument konzipiert, in dem zu ausgewählten grundlegenden Fragen und Themen Beiträge eingeworben und Diskussionen in verschiedenen zu erprobenden und zu entwickelnden Diskursformaten organisiert werden. </li> <li><strong><em>Forschungsbasierte Praxis: </em></strong>Die Rubrik <em>Forschungsbasierte Praxis </em>zielt darauf ab, einen Fokus auf die Praxis inter- und transdisziplinärer Bildung im schulischen als auch ausserschulischen Kontext zu werfen. Es handelt sich dabei um fundierte und reflektierte Beispiele zu Lehre und Unterricht. </li> <li><strong><em>Rezensionen:</em></strong> Erwünscht sind kritisch konstruktive <em>Rezensionen</em> zu Werken, die sich mit inter- und transdisziplinärer Bildung befassen. </li> <li><strong>Briefe – nachgefragt und weitergedacht: </strong>Zu allen veröffentlichten Rubriken können <em>Briefe</em> verfasst werden, die inhaltlich nachfragen und z. B. mit Gegenpositionen herausfordern oder weiterführende konzeptuelle und handlungspraktische Überlegungen umfassen. </li> </ul>https://itdb.ch/index.php/itdb/article/view/1296Die Idee vom guten Leben – Transformation und Komplexität oder die Frage nach Zukunft als Diskursfelder von Sachunterricht und NMG2024-07-02T23:45:22-07:00Alexandria Krugalexandria.krug@uni-leipzig.de<p>Das gute (jetzige +/ zukünftige) Leben?! Fragen nach Zukunft, Ansprüche von Transformation und Komplexität als Erfassungshorizont von Welt und Sein stellen allesamt Diskursfelder moderner Sachunterrichts- und NMG-Didaktik dar. Das kritisch-reflexive Befragen und vernetzende Ausloten dieser (normativen) Ansätze werden vor dem Hintergrund sachunterrichtlicher und bildungstheoretischer Konzepte und didaktischer Prinzipien Diskursgegenstände des Betrags sein.</p>2024-10-30T00:00:00-07:00Copyright (c) 2024 itdb inter- und transdisziplinäre Bildunghttps://itdb.ch/index.php/itdb/article/view/1288Begründungen und Themen von Inter- und Transdisziplinarität aus sachunterrichtsdidaktischer Sicht2024-05-07T01:51:30-07:00Alessandro Rennaalessandro.renna91@gmail.comChristian Mathischristian.mathis@phzh.ch<p class="FQSIntroAbstract">Der Artikel behandelt die theoretische Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Sachunterrichts-Didaktik. Dabei werden mittels Historischer Diskursanalyse zwei Diskurse der Inter- und Transdisziplinarität aus sachunterrichtsdidaktischer Sicht rekonstruiert. Der Begründungsdiskurs für inter- und transdisziplinären Sachunterricht umfasst sieben Begründungen. Jener um die Art und Weise von Inter- und Transdisziplinarität entfaltet sich entlang der Themen «Komplexität», «Vernetzung» und «Perspektivität/Ganzheitlichkeit».</p>2024-06-28T00:00:00-07:00Copyright (c) 2024 itdb inter- und transdisziplinäre Bildunghttps://itdb.ch/index.php/itdb/article/view/1297Inter- und Transdisziplinarität als Fundament für BNE in der Grundschule2024-04-17T02:28:44-07:00Sarah Gaubitzsarah.gaubitz@uni-erfurt.de<p class="FQSIntroAbstract">Die globalen Herausforderungen innewohnende Komplexität erfordert eine umfassende Herangehensweise, die über die Grenzen einzelner Fachbereiche hinausgeht. In den letzten Jahrzehnten haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (im Folgenden: BNE) als einen Ansatz für Lehren und Lernen in allen Bildungsbereichen verankert, um den globalen Herausforderungen zu begegnen und nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. BNE ermöglicht einen Paradigmenwechsel in der Bildung, indem eine inter- und transdisziplinäre Ausrichtung des Unterrichts als Fundament genutzt wird, damit Schüler:innen im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die die Primarstufe in der Schweiz, Österreich und Deutschland besuchen, aber auch Schüler:innen weiterführender Schulen erfolgreich Gegenwart und Zukunft gestalten können. Ziel dieses Beitrags ist es, die Frage nach Begründungen für eine inter- und transdisziplinäre Ausrichtung einer BNE in der Primarstufe zu klären.</p>2024-11-18T00:00:00-08:00Copyright (c) 2024 itdb inter- und transdisziplinäre Bildunghttps://itdb.ch/index.php/itdb/article/view/1293Kompetenzfördernde Aufgabensets im interdisziplinären Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft 2024-01-24T06:46:09-08:00Matthias Hoeslimatthias.hoesli@phlu.chEdith Finkedith.fink@phlu.ch<p>Vorliegender Artikel zeigt auf, weshalb kompetenzfördernde Aufgabensets für einen interdisziplinären Fachbereich wie Natur, Mensch, Gesellschaft, mit seinen übergeordneten Fragestellungen, von besonderer Bedeutung sind und wie angehende Primarlehrpersonen in der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern an ein Verständnis dieser Relevanz herangeführt werden. Im Zentrum steht dabei ein Raster, welches zur Einordnung und Diskussion von kompetenzorientierten Aufgabenstellungen, vor dem Hintergrund kompetenzfördernder Lernprozesse, dient. </p>2024-02-06T00:00:00-08:00Copyright (c) 2024 itdb inter- und transdisziplinäre Bildunghttps://itdb.ch/index.php/itdb/article/view/1301Forschungsforum «Begriffserklärungen in Wissenschaft und Bildung: Arbeit»2024-10-17T00:35:16-07:00Christine Bauhardtchristine.bauhardt@gender.hu-berlin.deIris Baumgardtiris.baumgardt@uni-potsdam.deHeinz-J. Bontrupbontrup@w-hs.deSarah-Jane Conradsarah-jane.conrad@phbern.chKerstin Guhlemannkerstin.guhlemann@tu-dortmund.deAngela Häußlera.haeussler@ph-heidelberg.deAndrea Komlosyandrea.komlosy@univie.ac.atBirgit Riegrafbirgitt.riegraf@uni-paderborn.deAlexandra Scheelealexandra.scheele@uni-bielefeld.deGerd Spittlergerd.spittler@uni-bayreuth.deSebastian Thiemesebastian.thieme@ksoe.atTheo Wehnertwehner@ethz.chSascha Liebermannsascha.liebermann@alanus.edu<p><strong>Inhalt</strong></p> <p><strong>Einführung</strong></p> <p><strong>Bettina Blanck:</strong> Vorwort zum Forschungsforum «Begriffserklärungen in Wissenschaft und Bildung: Arbeit»…26</p> <p><strong>Ausgangspositionierungen</strong></p> <p><strong>Christine Bauhardt:</strong> Der Arbeitsbegriff der Feministischen Ökonomik …28<br /><strong>Iris Baumgardt:</strong> Arbeit und Berufsorientierung …30<br /><strong>Heinz-J. Bontrup:</strong> Nur menschliche Arbeit schafft Werte – ein in der Ökonomie verdrängter Tatbestand…32<br /><strong>Sarah-Jane Conrad:</strong> Arbeit und generationale Ordnung…34<br /><strong>Kerstin Guhlemann:</strong> Arbeitssoziologische Blickwinkel auf Arbeit…36<br /><strong>Angela Häußler:</strong> Care-Arbeit als «blinder Fleck»…38<br /><strong>Andrea Komlosy:</strong> Arbeit – Erscheinungsformen und Kombinationen…40<br /><strong>Birgit Riegraf:</strong> Der Arbeitsbegriff in der Geschlechterforschung und der Wandel von Care-Arbeit…42<br /><strong>Alexandra Scheele:</strong> Arbeit: Eine feministische Perspektive…44<br /><strong>Gerd Spittler:</strong> Anthropologie der Arbeit…46<br /><strong>Sebastian Thieme:</strong> Leitbild: Arbeits- & Marktgesellschaft…48<br /><strong>Theo Wehner & Sascha Liebermann:</strong> Tätig sein statt Arbeit haben: Eine Begriffsklärung…50</p> <p><strong>Erweiterte Positionierungen</strong></p> <p><strong>Christine Bauhardt:</strong> Die Geschlechterordnung der Arbeit – Machtverhältnisse in Wissenschaft und Gesellschaft…53<br /><strong>Iris Baumgardt:</strong> Wie wollen wir leben?…62<br /><strong>Heinz-J. Bontrup:</strong> Nur menschliche Arbeit schafft Werte – ein in der Ökonomie verdrängter Tatbestand…72<br /><strong>Sarah-Jane Conrad:</strong> Arbeit und generationale Ordnung…82<br /><strong>Kerstin Guhlemann:</strong> Das «Ganze der Arbeit» in arbeitswissenschaftlichen Diskursen – Blinde Flecken und Forschungsbedarfe…92<br /><strong>Angela Häußler:</strong> Arbeit als Ausdruck gesellschaftlicher Ordnung…98<br /><strong>Andrea Komlosy:</strong> Ausbeutung und Aneignung von Arbeit im internationalen System ungleicher Arbeitsteilung …105<br /><strong>Birgit Riegraf:</strong> Der Arbeitsbegriff in der Geschlechterforschung und der Wandel von Care-Arbeit…113<br /><strong>Alexandra Scheele:</strong> Erwerbsarbeit nicht aus den Augen verlieren…120<br /><strong>Gerd Spittler:</strong> Diskussion der Ausgangspositionen und Plädoyer für historische und interkulturelle Vergleiche…125<br /><strong>Sebastian Thieme:</strong> Analytisch ratlos, aber mit dem Motiv «Existenzsicherung» praktisch auf Kurs…132<br /><strong>Sascha Liebermann & Theo Wehner:</strong> Die Forderung nach einem erweiterten Arbeitsbegriff sollte sich nicht selbst sabotieren…141</p> <p><strong>Fortführende Abschlüsse (optional)</strong></p> <p><strong>Christine Bauhardt:</strong> Gesellschaftlich notwendige Arbeit, durch die Zeitbrille betrachtet…152<br /><strong>Iris Baumgardt:</strong> Arbeit und Berufsorientierung aus fachdidaktischer Perspektive…153<br /><strong>Heinz-J. Bontrup:</strong> Nur menschliche Arbeit schafft Werte – ein in der Ökonomie verdrängter Tatbestand…154<br /><strong>Kerstin Guhlemann:</strong> Konfliktlinien um Arbeit im begrifflichen Aushandlungsprozess…155<br /><strong>Angela Häußler:</strong> …und bin so klug als wie zuvor?…156<br /><strong>Andrea Komlosy:</strong> Reziproke Arbeit gleichstellen…157<br /><strong>Birgit Riegraf:</strong> Ungleichzeitigkeit von Wandel und Persistenz im Transformationsprozess…158<br /><strong>Alexandra Scheele:</strong> Erwerbsarbeit gestalten!…159<br /><strong>Sebastian Thieme:</strong> Erfreuliches Zugehen & Befremden…160<br /><strong>Theo Wehner & Sascha Liebermann:</strong> Arbeit: Die Begriffsklärung hinterlässt Klärungsbedarf…161</p>2024-10-21T00:00:00-07:00Copyright (c) 2024 itdb inter- und transdisziplinäre Bildung